Heizungsmodernisierung: Brennwertkessel oder Pelletsheizung

Heizungsmodernisierung in Altbauten

Steigende Energiepreise und die Forderung nach umweltfreundlicheren Technologien, vielfach auch durch den Gesetzgeber, verursachen bei Besitzern von Altbauten einen Handlungsbedarf, was Maßnahmen zur Modernisierung ihrer Immobilien betrifft. Was ist besser? Moderne Brennwertkessel oder eine Pelletsheizung?

Bei der Anbringung einer Dampfsperre ist auf Dichtigkeit zu achten

Dampfsperre oder Dampfbremse
Dampfsperre oder Dampfbremse

In vielen Baumarkt-Prospekten wird der Dachausbau und das anbringen einer Dampfsperre als kinderleichte Sache dargestellt, die schnell mal nebenbei gemacht ist.

  • Hat jeder Heimwerker ein Verständnis für bauphysikalische Zusammenhänge?

Sicherlich sind handwerklich geschickte Heimwerker ohne Weiteres in der Lage, beim Ausbau des Dachgeschosses ein optisch zufrieden stellendes Ergebnis zu erzielen und ansprechenden Wohnraum zu gestalten. Jedoch ist auch ein Verständnis für die bauphysikalischen Zusammenhänge beim ausgebauten Dach unerlässlich, damit es nicht durch Fehler bei der Ausführung zu Wärmebrücken und Feuchtigkeitsschäden kommt, die die Funktionsfähigkeit der Konstruktion beeinflussen und zu dauerhaften Schäden an der Bausubstanz führen können.

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Wirksame Dämmung von Altbauten

Wärmedämmung im Altbau
Wärmedämmung im Altbau

Rund drei Viertel aller Wohngebäude in Deutschland wurden vor 1978 ohne Wärmedämmung und ohne Dampfsperre gebaut.

Verglichen mit modernen Gebäuden verbrauchen sie ein Vielfaches an Heizenergie, und ein jährlicher Verbrauch von 20 Liter Heizöl oder 20 Kubikmeter Erdgas pro Quadratmeter sind bei Altbauten keine Seltenheit.

  • 50 Prozent Energie einsparen

Durch fachgerechte Wärmedämmung lassen sich durchschnittlich 50 Prozent der erforderlichen Energie zum Heizen einsparen. Da Gebäude einer langen Nutzungsdauer unterliegen, sind wärmedämmende Maßnahmen eine lohnende Investition, insbesondere wenn sie im Zuge ohnehin anfallender Erneuerungen ausgeführt werden.

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Den Geldbeutel schonen: Energetische Sanierung von Altbauten

Altbau ohne Wärmedämmung
Dachgeschoss ohne Wärmedämmung

Im Zuge von Instandsetzungen bei Immobilien wie Dachreparaturen oder Fassadenerneuerungen sollten Hausbesitzer in jedem Fall eine energetische Sanierung in Betracht ziehen.

  • Staatliche Zuschüsse bei Energieeinsparenden Maßnahmen

Bei Arbeiten an der Fassade, die durch die Aufstellung von Gerüsten ohnehin einen hohen Aufwand erfordern, bietet es sich an, im Zuge der Sanierung die Wärmedämmung zu verbessern. Energieeinsparende Maßnahmen an Gebäuden werden durch staatliche Zuschüsse besonders gefördert, und durch den geringeren Energieverbrauch amortisieren Mehrkosten sich innerhalb weniger Jahre. Siehe Fördermittelprogramme für Altbausanierungen

  • Eine Investition für die Zukunft

Eine Investition in wärmedämmende Maßnahmen ist umso lohnender, je höher der Energieverbrauch der Immobilie oder je geringer die vorhandene Wärmedämmung vor der Modernisierung ist. Bei einem Haus aus den 1950er Jahren beispielsweise, bei dem in der Vergangenheit bereits ein Wärmedämmputz mit einer sechs Zentimeter starken Dämmung an der Fassade angebracht wurde, „Den Geldbeutel schonen: Energetische Sanierung von Altbauten“ weiterlesen

Was ist beim Erwerb eines Altbaus zu beachten?

Der Traum vom Altbau
Der Traum vom Altbau

Bei der Verwirklichung des Traums vom eigenen Haus entscheidet sich nicht jeder Bauherr für einen Neubau, manch einer gibt einer Bestandsimmobilie den Vorzug.

Wenn man mit dem Gedanken daran spielt, einen Altbau zu kaufen, ist es unabdingbar, den Aufwand für Renovierungs- und Sanierungsarbeiten realistisch einschätzen.

Durch Eigenleistungen kann man einen Teil der entstehenden Kosten einsparen, vorausgesetzt, die Bereitschaft ist vorhanden, die erforderliche Zeit für notwendige Arbeiten aufzubringen.

  • 4 Augen sehen mehr als zwei Augen

Bei der Besichtigung eines Altbaus sollte man genau hinschauen. Vielleicht hat jemand im Bekanntenkreis selbst kürzlich einen Altbau saniert? Sicherlich kann er wertvolle Tipps geben und es kann nicht schaden, wenn man ihn zu Rate zieht und bittet, bei einem Ortstermin dabei zu sein. Das Augenmerk ist vor allem darauf zu richten, ob der Bau trocken ist oder ob sich irgendwo Feuchtigkeit eingenistet hat.

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Fördermittel für die Sanierung von Altbauten

Altbauten Fördermittel

Für die Sanierung von Altbauten stehen verschiedene Förderprogramme auf Bund- und Länderebene mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten zur Verfügung.

  • Die wichtigsten Förderprogramme

Die wichtigsten Programme sind die des Bundes, die von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) getragen werden. Während die KfW bestimmte Maßnahmen fördert, die die Energieeffizienz eines Gebäudes erhöhen, zielen die Förderungen des BAFA auf den Einsatz regenerativer Energien für die Wärmeerzeugung ab.

Wenn die energetische Sanierung eines Gebäudes geplant ist, macht es Sinn, einen Experten zur Beratung hinzuzuziehen. Die KfW gewährt Zuschüsse für die Beratung und Begleitung der Maßnahmen durch einen Sachverständigen in Höhe von 50 Prozent der Kosten, jedoch höchstens bis zu 2000 Euro. Fördermittel für Beratungen, die über die energetische Sanierung hinausgehen, können beim BAFA beantragt werden. Für ein bis zwei Wohneinheiten erhält man 300 Euro Zuschuss, für drei oder mehr Wohneinheiten beträgt der Zuschuss 360 Euro. Voraussetzung ist, dass die Immobilie vor 1995 erworben wurde.

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Vor- und Nachteile verschiedener Haustypen

Altbau Miniatur

Wer ein Ein- oder Mehrfamilienhaus kaufen möchte, ist als Laie häufig verunsichert, für welchen Haustyp er sich entscheiden soll.

In diesem Artikel vergleichen wir Neubau und Altbau, Fertighäuser und Ökohäuser.

Welche Vorteile haben Neubauten gegenüber Altbauten?

Ist ein Haus in Fertigbauweise eine gute Wahl?

Was ist bei einem Ökohaus zu beachten?

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Finanzierung einer Solarthermie

Die steigenden Energiekosten sind ein Grund, weswegen das Interesse an erneuerbarer Energieversorgung beständig wächst.

Eine Solarthermie kann auf jedem Hausdach befestigt werden und nimmt so wenig Platz ein.

  • Energie verkaufen

Neben dem geringen Bedarf an Platz ist es jedoch die Möglichkeit, unabhängig von Fernenergieanbieter sein Haus mit Energie versorgen zu können, die die Interessenten von den Vorteilen einer Anschaffung überzeugt. Besonders die Möglichkeit, die überschüssig erzeugte Energie zu verkaufen und so ein kleines finanzielles Nebeneinkommen zu erhalten, weckt das Interesse vieler Verbraucher.

  • Mit kombinierten Energieanlagen kann Fremdenergie verwendet werden

Eine gern genutzte Variante ist das Solarthermie mit alternativen Heizungsmethoden kombiniert werden. Die Angst, dass das Haus nicht ausreichend mit Energie versorgt werden könnte, ist der Grund für diese häufig anzutreffenden kombinierten Energieanlagen. So kann bei Bedarf Fremdenergie verwendet werden, was den Vorteil bietet, dass die anfallenden Kosten wesentlich geringer ausfallen. Die Kosten, die mit einer Anschaffung einhergehen lassen viele vor einem Kauf zurückschrecken. Da sich die Kosten der Anlagen von 4.000 bis 6.000 Euro belaufen können und der Aufbau von spezialisierten Firmen durchgeführt werden sollte, muss der zukünftige Besitzer mit einer Endsumme von 10.000 Euro rechnen. Dieses Geld steht vielen Hausbesitzern nicht zur Verfügung und es stellt sich die Frage, ob eine Anschaffung aufgrund des fehlenden Geldes scheitert.

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  • Finanzierung einer Solarthermie und Solaranlage

Da eine Solaranlage ökologisch arbeitet, ist es möglich den Staat, um Zuschüsse zu bitten und so eine Anschaffung umsetzen zu können. Die finanzielle Unterstützung des Staates richtet sich nach der Größe und Art der Solaranlage. Es kann also durchaus ratsam sein Informationen für eine finanzielle Unterstützung einzuholen. Die Anträge können bei dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle eingereicht werden, wobei es wichtig ist, auf die vorgegeben Fristen zu achten.

Bauen auf ökologische Weise

Wer von ökologischem Bauen spricht, der denkt in erster Linie an die Begriffe Energiesparen und Dämmung.

Doch ökologisches Bauen meint die Verwendung von recycelbaren Baustoffen, was gerade in den letzten Jahren ein immer größeres Interesse durch angehende Bauherren erfuhr.

Häuser, die aus welchem Gründen auch immer abgerissen werden müssen, können ohne Sondermüll entsorgt werden, was der angegriffenen Umwelt sehr entgegen kommt. Neben den verwendeten Baustoffen steht das Interesse an einer modernen Dämmung und einer neuartigen Energieversorgung in Form von erneuerbarer Energie im Vordergrund.

  • Verwendung von natürlichen ökologischen Materialien und Baustoffen

Diese drei Bereiche ermöglichen einen Hausbau mit Hinblick auf die Zukunft und werden dennoch hauptsächlich mit einer ökologischen Bauweise in Verbindung gebracht. Ökologisches Bauen verzeichnet den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen und wird besonders gern von allergiegefährdeten Menschen eingesetzt. Der Grund hierfür ist, dass die natürlichen Materialien nachweislich frei von toxischen oder gesundheitsschädlichen Stoffen sind. Aus diesem Grund raten Experten auch von einer Verwendung von chemisch angefertigten Holzschutzmitteln ab, da dies ein Widerspruch zur ökologischen Bauweise wäre. Viele Holzsorten verfügen über einen Schutz vor Verwitterungen der natürlich enthalten ist und sich somit für die Anwendung im Freien bestens eignen.

  • Kurze Fahrwege gehören dazu

Das Erbauen von ökologischen Häusern erstreckt sich nicht nur auf die Materialien und die Energieversorgung, sondern auch auf die Herkunft der Materialien und den daraus entstehenden Fahrwegen. So sollen die Materialien aus der näheren Umgebung verwendet werden und die Fahrwege so kurz wie möglich zu halten. Neben Holz kommen auch Lehm, Ziegel und Stroh immer häufiger zum Einsatz, wobei natürliche Dämmmittel wie Hanf, Schafwolle oder Holzfasern das entstehende Ökohaus abrunden.

Unser Baublog. Wir bauen ein Haus. Schaffe, schaffe, Häusle bauen

Hausbau 1962
Hausbau 1962
Mit dem heutigen Tage ist es amtlich. Der Bereich „Rund ums Haus“ wird in der Zukunft von einer freien Mitarbeiterin betreut. In der neuen Artikelkategorie wird es um die Themen Haus, Garten, Energie, Solar und Spartipps Rund ums Haus gehen. Weiteres ist geplant.
  • Hausbau Erfahrungen & Bauplanung im Bautagebuch und Baublog

Schaffe, schaffe, Häusle baue. Der Text zur schwäbischen Nationalhymne wird auch das heutige Thema „Baublog“ einleiten.

  • Fragen über Fragen die oft keiner beantworten kann.

Es gibt zahlreiche Menschen die ein Haus planen und bauen möchten, doch oft nicht wissen, wie sie am besten starten sollen und mit welchen Bauunternehmen. Soll es vielleicht ein Fertighaus sein? Bauen wir selber? Lassen wir bauen oder können wir in Eigenleistung eigene handwerkliche Tätigkeiten verrichten, damit der Gesamtpreis geringer wird? Wo gibt es günstige Bauplätze? Wie sieht es mit der Finanzierung aus? Was können wir uns leisten? Ist eine Schule für unsere Kinder in der Nähe? Wie weit ist es zu meinem Arbeitsplatz?

Möchte ich bauen, bleiben zunächst viele Fragen unbeantwortet.Fragen die mir auf die schnelle kaum einer zu meiner Bauplanung beantworten kann. Ist man nicht genügend auf das eigene Haus Projekt vorbereitet, kann man dabei schlimmes erleben.

Häusle bauen 1962
Häusle bauen 1962

Ich bin am Wochenende auf zahlreiche, wirklich sehr interessante Baublogs im Internet gestoßen. Sie fragen sich jetzt sicherlich was ein Baublog ist? Das ist eine Art Bautagebuch im Internet. Das gibt es Menschen die während der kompletten Bauphase jeden Tag oder wöchentlich im Internet darüber berichten. Auf Fotogalerien kann man sich über den Fortschritt ein eigenes Bild machen.

Berichtet wird vom ausschachten der Baugrube, über das Richtfest, dem geplanten Innenausbau, den Fliesenarbeiten und der Wandgestaltung im Wohnzimmer. Oft auch über die spätere Garten und Terrassenbepflanzung. Manchmal sind sogar mitwirkende Handwerker verlinkt. Wenn man nicht genau weiß, wie man das eigene Haus Projekt plant, dann kann so ein Bautagebuch anderen Kunden und Interessenten natürlich für die eigene Bauplanung sehr hilfreich sein.

  • Negative Hausbau Erfahrungen

Man findet zwar auf solchen Bautagebüchern unendlich viele Erfahrungen und Erlebnisse mit Handwerkern, doch sind diese Hausbau Erfahrungen nicht immer gut. Denn manchmal werden auch unwissend negative Erfahrungen auf solchen Baublogs vermittelt und weitergegeben. Oft erscheinen diese dann als spätere Baumängel, die teuer werden können. Wer ein eigenes Haus plant, der sollte sich solche Tagebücher einmal vorher anschauen.

Sie haben einen eigenen Baublog oder planen einen? Gerne können Sie diesen im Kommentarfeld unter dem Artikel verlinken.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit Ihrem Haus Projekt.

Der Fliesen Blog – Fachmann in Sachen Fliesen & Badsanierung